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UV-Strahlung ist gesundheitsschädigend, lässt die Haut altern und erhöht das Hautkrebsrisiko – doch sie regt auch die Bildung des wichtigen körpereigenen Stoffes Vitamin D an, der für gesunde Knochen sehr wichtig ist. Manche verzichten deshalb auf Sonnenschutz. Aber ist das sinnvoll?
Sonnencreme kann die Produktion von Vitamin D in der Haut tatsächlich verringern und damit das Risiko eines Vitamin-D-Mangels geringfügig erhöhen. Das liegt daran, dass sie die UVB-Strahlen blockiert, die für die Synthese von Vitamin D notwendig sind. Ein bewusster Umgang mit Sonnenschutz und -strahlung ist also unerlässlich, um sich zu schützen und gleichzeitig den Bedarf zu decken.
Die meisten Menschen erhalten im Wochenschnitt eine ausreichende Menge Licht. Dazu genügt Tageslicht – es ist nicht notwendig, die Haut der prallen Sonne auszusetzen. Aktuell lautet die medizinische Empfehlung, die Hände und Arme sowie das Gesicht zwei- bis dreimal pro Woche unbedeckt und ohne Sonnenschutz der Hälfte der minimalen sonnenbrandwirksamen UV-Dosis auszusetzen – sprich der Hälfte der Zeit, in der Sie sonst ungeschützt einen Sonnenbrand bekommen würden. Dies kann helfen, Ihren Vitamin-D-Spiegel aufrechtzuerhalten. Wie Sie die Zeit für Ihren Hauttyp bemessen können, lesen Sie hier.
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Sie sollten jedoch niemals zugunsten der Vitamin-D-Produktion auf ausreichend Sonnenschutz verzichten. Ihre Haut ist nur gut vor einem Hautkrebsrisiko geschützt, wenn Sie die empfohlene Menge Sonnencreme auftragen und intensive Sonnenbäder meiden.
Die Fähigkeit, Vitamin D herzustellen, hängt übrigens auch von der geografischen Lage und der Jahreszeit ab. In nördlichen Breiten und während des Winters reicht die Sonnenstrahlung oft nicht aus, um genügend Vitamin D zu produzieren, unabhängig davon, ob Sie Sonnencreme verwenden oder nicht.
Gut zu wissen: Neben der Sonne gibt es auch andere Vitamin-D-Quellen, zum Beispiel bestimmte Nahrungsmittel wie fetter Fisch oder Eier. Manche Lebensmittel sind zudem mit Vitamin D angereichert. Ob ein Nahrungsergänzungsmittel für Sie infrage kommt, besprechen Sie am besten mit Ihrem Arzt.
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Letzte Änderung: 24.06.2024
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