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Erste Hilfe bei Sonnenbrand

ArtikelLesezeit: 2:30 min.
Kühlende Salbe auf einem Arm mit Sonnenbrand

Bildnachweis: © istockphoto.com / Photoboyko

Autsch – die Haut ist rot, spannt und brennt. Klarer Fall: ein Sonnenbrand. Was Sie selbst tun können, um das unangenehme Brennen zu lindern, und wann Sie besser einen Arzt aufsuchen sollten, lesen Sie bei uns.

Ein ausgedehntes Sonnenbad kann je nach Hauttyp und Schutzvorkehrungen zu mehr oder weniger schweren Verbrennungen führen. Eine leichte Hautrötung können Sie selbst auskurieren. 

 

Erste-Hilfe-Maßnahmen

  • Reagieren Sie sofort
    Gehen Sie aus der Sonne, sobald Sie merken, dass ein Sonnenbrand droht oder Sie bereits erwischt hat.
  • Kühlen, kühlen, kühlen
    Durch den Sonnenbrand ist Ihre Haut stark durchblutet. Das führt zu dem typischen Hitzegefühl. Kalte Duschen oder ein kühles Bad sind ebenso wohltuend wie kühlende Salben oder Après-Sun-Produkte. Stellen Sie diese am besten vorher für kurze Zeit in den Kühlschrank.
  • Hausmittel
    Auch einige der „alten Hausmittel“ lindern die Beschwerden. So sind etwa Quarkumschläge oder Gurkenscheiben gut geeignet.
  • Wasser statt Fett
    Achten Sie bei Pflegeprodukten darauf, dass sie nicht zu fetthaltig sind. Sie können die Haut zusätzlich reizen.
  • Viel trinken
    Tanken Sie ausreichend Flüssigkeit, am besten Wasser. Denn bei einem Sonnenbrand erweitern sich die Gefäße der Haut – und das führt zu einem Flüssigkeitsverlust.
  • Sonne meiden
    Gönnen Sie Ihrer Haut auch in den folgenden Tagen Schutz vor der Sonne.
Hautärztin untersucht Leberfleck auf dem Rücken eines Patienten mit der Lupe

Hautkrebs erkennen

Die AOK zahlt das Screening ab 18.

Wann Sie zum Arzt gehen sollten:

Während ein leichter Sonnenbrand von alleine bzw. mithilfe der beschriebenen Maßnahmen abklingt, sollten Sie bei schlimmeren Verbrennungen einen Arzt aufsuchen. Das Risiko sogenannter Verbrennungen zweiten Grades ist etwa, dass Narben oder Pigmentstörungen bleiben. Anzeichen für einen starken Sonnenbrand, der vom Arzt behandelt werden sollte, sind:

  • Blasen auf der Haut
  • Kopfschmerzen
  • Übelkeit oder Schwindel

Bei Kindern ist bei einem starken Sonnenbrand auf jeden Fall ein Arztbesuch zu empfehlen.

Die Haut vergisst keinen Sonnenbrand!

Auch wenn der Sonnenbrand uns ganz schön ärgert und juckt – wenn die unangenehmen Beschwerden vorbei sind, haben wir ihn längst wieder vergessen. Doch was viele nicht wissen: Unsere Haut ist ganz schön nachtragend. Mit jeder Verbrennung steigt das Risiko langfristiger Hauterkrankungen wie beispielsweise Hautkrebs. Der beste Schutz für unsere Haut heißt daher immer noch: Den Sonnenbrand vermeiden!

Letzte Änderung: 29.06.2020