Durch Fehlhaltungen und Bewegungsmangel können die Muskeln verhärten und die Faszien verkleben. Um diese Verspannungen zu lösen, gibt es spezielle Übungen: Faszientraining. Als Hilfsmittel wird oft eine Schaumstoffrolle eingesetzt, die Faszienrolle oder Blackroll.
„Der Körper ist eigentlich dafür konstruiert, sich den ganzen Tag zu bewegen. Doch heutzutage üben die meisten Menschen eine sitzende Tätigkeit aus und starren stundenlang auf den PC. Dadurch kann sich der Stoffwechsel verändern und die Faszien werden unelastisch“, erklärt Dr. Birgit Plifke vom ServiceCenter AOK-Clarimedis.
Diese Fehlhaltung kann Verkrampfungen und Schmerzen verursachen. Besonders häufig treten diese im Nacken und Rücken auf. Wer jetzt aufgrund der Schmerzen in eine Schonhaltung verfällt, verschlimmert die Situation noch. Plifkes Lösungsvorschlag: „Faszientraining eignet sich sehr gut, um wieder in Bewegung zu kommen. Manchmal kann es schmerzhaft sein. Das ist normal.“
Es gibt Übungen mit und ohne Faszienrolle. Beim Faszientraining ohne Rolle werden meistens federnde Bewegungen mit unterschiedlichen Dehnungen kombiniert.
Beim Training mit Rolle gleitet man mit dem eigenen Körpergewicht über die sogenannte Faszienrolle oder Blackroll. Die Rollen gibt es mit und ohne Noppen und in unterschiedlichen Längen. Ein fest zusammengerolltes Handtuch kann für den Anfang eine preiswerte Alternative zur Blackroll sein.
„Bindegewebsstrukturen werden mit Hilfe der Rolle unter Druck gebracht. Dieser Druck löst die Verklebungen und hinterlässt nicht nur ein besseres Körpergefühl, sondern auch erheblich mehr Beweglichkeit sowie eine Schmerzverminderung“, erklärt die Medizinerin.
Praktisch ist, dass die Übungen gut zuhause durchgeführt werden können. Optimal ist es allerdings, wenn man sie sich zunächst von einem kundigen Trainer zeigen lässt. Viele Fitnessstudios bieten entsprechende Kurse an. Auch auf Youtube werden zahlreiche Übungen erklärt.
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Letzte Änderung: 27.09.2021
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