In ihrem Ratgeber „Lebensmittel-Lügen: Wie die Food-Branche trickst und tarnt“ enthüllt die Verbraucherzentrale, wie Lebensmittelhersteller unsere Kaufentscheidungen im Supermarkt manipulieren. vigo Online gibt Ihnen hier einen Überblick über die größten Lebensmittel-Lügen.
Gemäß dem Motto „Du bist, was du isst“ legen viele Verbraucher Wert auf qualitativ gute und gesundheitlich unbedenkliche Lebensmittel. Doch bestimmen die Käufer wirklich selbst, was auf ihre Teller kommt? Oder lassen sie sich durch falsche Versprechen auf der Verpackung täuschen? Viele Firmen werben durch irreführende Abbildungen und Hervorhebungen von Zutaten. Zum Beispiel zieren frische Erdbeeren die Verpackung eines vermeintlich gesunden und frischen Produktes. Gleichzeitig verspricht ein Slogan eine Extraportion Vitamine und Calcium. Wirft man aber einen Blick auf das Rücketikett, sucht man nicht selten vergebens in der Zutatenliste nach der versprochenen Frucht. Vitamine und Calcium wurden künstlich zugefügt.
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Auf einer Zutatenliste werden die Inhaltsstoffe in der Reihenfolge ihres Gewichtes gelistet. Taucht eine beworbene Zutat nicht auf, beträgt ihr Anteil weniger als drei Prozent. Für den Geschmack sind dann Aromen verantwortlich. Während die einen mit Zutaten werben, die nur in geringsten Mengen vorhanden sind, lassen andere Firmen relevante Zutaten einfach weg. So ist etwa der Hinweis, dass ein Produkt Alkohol enthält, bei nicht flüssigen Lebensmitteln freiwillig. Hier müssen Kunden nicht nur bei Pralinen Acht geben. Alkohol wird auch für Marmelade, Salatdressing oder etwa Shrimps-Salat verwendet.
Umfragen zeigen, dass Verbrauchern der regionale Bezug ihrer Lebensmittel besonders wichtig ist. Doch auch hier lauern Fallen: Oft bezieht sich der Hinweis „regional“ lediglich auf den Verpackungsort. So wird der Schwarzwälder Schinken zwar im Schwarzwald geräuchert, die Schweine müssen aber nicht einmal aus Deutschland kommen. Ähnlich enttäuscht sind Kunden, die Käfighaltung von Legehennen ablehnen, wenn Sie erfahren, dass gerade diese Eier regelmäßig unerkannt in ihren Einkaufskorb landen. Der Trick: Anders als bei unverarbeiteten, frischen Eiern muss der Hersteller nicht über die Haltungsform informieren, wenn Eier als Zutat dienen oder auch nur gefärbt verkauft werden.
Um nicht auf die Tricks der Hersteller hereinzufallen, lohnt sich immer ein prüfender Blick auf das Kleingedruckte:
Letzte Änderung: 09.04.2014
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