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Zeitumstellung im Frühjahr: Das große Gähnen

ArtikelLesezeit: 2:00 min.
Mann liegt im Bett und gähnt

Bildnachweis: © istockphoto.com / YakobchukOlena

Frühjahrsmüde und dann noch die Umstellung auf die Sommerzeit? Da wird dem Körper einiges zugemutet. Doch während einige nichts von der Zeitumstellung merken, werden andere überhaupt nicht richtig wach. So gewöhnen Sie sich schnell an den neuen Rhythmus.

Es ist jedes Jahr das Gleiche: Im Frühjahr stellt sich der Körper von Winter- auf Sommerbetrieb um: die Körpertemperatur steigt, die Blutgefäße weiten sich und der Blutdruck sinkt. Der Körper schüttet verstärkt die Hormone Endorphin, Testosteron und Östrogen aus. Gleichzeitig produziert er aber noch letzte Reste des „Winterhormons“ Melatonin. Vielen Menschen macht diese Umstellung mit dem Auf und Ab der Hormone zu schaffen. Sie fühlen sich schlapp, gereizt, lustlos und können sich auf nichts konzentrieren. Sie sind frühjahrsmüde. Und als ob das nicht genug wäre, wird auch noch die Uhr umgestellt.

Wann beginnt die Sommerzeit?

Die Uhr wird immer am letzten Wochenende im März auf Sommerzeit umgestellt – und um 2 Uhr in der Nacht von Samstag auf Sonntag eine Stunde nach vorne gestellt. Sommerzeit heißt es, wenn wir eine Stunde früher aus dem Schlaf gerissen werden. Jetzt gerät die innere Uhr durcheinander – bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger. Im Prinzip entsteht ein Mini-Jetlag. Für den Körper klingelt der Wecker eine Stunde zu früh, Puls und Blutdruck stecken noch im Dunkel-Rhythmus. Die Folge: Wir sind müde, unkonzentriert, bekommen im schlimmsten Fall sogar Schlafstörungen und leiden unter Appetitlosigkeit.

Merkspruch zur Zeitumstellung

Vor oder zurück? Diese Frage stellt sich für viele zweimal im Jahr aufs Neue. Diese Eselsbrücken helfen Ihnen:                                                                                     

  • Im Frühjahr kommen die Gartenmöbel vor die Tür, im Herbst zurück in den Schuppen.
  • Immer in Richtung Sommer umstellen, also: im Frühling vor, im Herbst zurück.
  • Die Zeitumstellung ist wie die Temperaturen: Im Sommer im Plus und im Winter im Minus. Sprich: Im Frühling wird vorgestellt (plus), im Herbst zurück (minus).
  • Oder auf Englisch: Spring forward, fall back.
Frau mit Headset am Computer.

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Medizinische Hilfe am Telefon.

Schluss mit der Frühjahrsmüdigkeit!

Unausgeschlafen nach der Zeitumstellung – das ist nachweislich kein Pappenstiel. Die Statistik zeigt, dass am Tag danach sechs bis acht Prozent mehr Unfälle passieren als an anderen Montagen. Auch Kinder sind betroffen. Studien belegen, dass bereits eine Stunde weniger Schlaf die Leistung in der Schule um 30 bis 40 Prozent reduziert. Abends dagegen fühlen wir uns fit und können nicht einschlafen. Denn die innere Uhr weiß genau: Es ist eine Stunde zu früh!

Diese Tipps helfen gegen die Frühjahrsmüdigkeit:


Letzte Änderung: 20.10.2022