Viele Menschen unterschätzen das Risiko von Unfällen im Haushalt. Aber der Sturz vom Stuhl, starke Verbrennungen oder tiefe Schnittwunden können langwierige Verletzungen provozieren. Lassen Sie es nicht so weit kommen. Wir erklären, wie Sie besser solche Haushaltsunfälle besser vermeiden können.
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Nur eine Sekunde nicht aufgepasst – und schon ist das schmerzhafte Malheur passiert. Wer sich mit Freunden oder Kollegen über Haushaltsunfälle unterhält, wird beeindruckende Geschichten zu hören bekommen, weil fast jeder selbst schon mal einen hatte. 2022 endeten laut Statistischem Bundesamt sogar 15.551 Haushaltsunfälle tödlich, mit steigender Tendenz im Vergleich zu den Vorjahren. Haushaltsunfälle stehen in Zusammenhang mit typischen Gefahrenquellen zu Hause. Dazu gehören insbesondere die Küche, die Treppe und das Badezimmer.
Haushaltsunfälle lassen sich in fünf Kategorien einteilen:
Um das Verletzungspotenzial in Ihrem Haushalt besser einschätzen zu können, sollten Sie eine Art Gefährdungsbeurteilung machen. Gehen Sie ganz bewusst durch Ihr Haus oder Ihre Wohnung, checken Sie die Beschaffenheit von Böden, Treppen und Elektroninstallationen – im Zweifelsfall mithilfe eines Elektrikers – und merken Sie sich die möglichen Gefahrenquellen. Insbesondere glatte Böden oder Teppichwellen und -kanten stellen für ältere Menschen eine Sturzgefahr da. Wichtig ist auch, dass Sie im Anschluss Ihre Erkenntnisse mit ihren Mitbewohnern und vielleicht sogar mit Besuchern teilen. Ihren Kindern sollten Sie altersgerecht erklären, wie sie sich schützen können, ohne übervorsichtig zu sein. Denn Kinder müssen natürlich auch lernen, den Herd oder den Wasserkocher sicher zu bedienen und mit einem Messer zu schneiden.
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Medizinische Hilfe am Telefon.
Auf Basis Ihrer persönlichen Gefährdungsbeurteilung können Sie sich bei Alltagsroutinen künftig bewusst risikoärmer verhalten. Das ist ein wichtiger Beitrag zur Prävention von Unfällen im Haushalt. Denken Sie doch einmal über folgende Sicherheitsmaßnahmen nach:
Holen Sie im Falle eines Unfalls Hilfe – in gefährlichen Situation zögern Sie nicht, den Notruf zu wählen.
Letzte Änderung: 24.07.2024
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