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CrossFit: Intensiver Trendsport für alle Fitnesslevel

ArtikelLesezeit: 2:00 min.
Mann und Frau im Fitnessstudio trainieren mit dem Fitness-Seil Battle Rope

Bildnachweis: © stock.adobe.com / Kzenon

Das härteste Training der Welt? In den letzten zehn Jahren hat sich CrossFit zu einem echten Fitness-Trend entwickelt. Über eine Million Anhänger weltweit trainieren in hoher Intensität ihre Kraft und Ausdauer. Das Beste: Egal wie fit Sie sind, bei dem Trendsport kann jeder mitmachen, denn alle Übungen können ans eigene Fitnesslevel angepasst werden.

CrossFit – was steckt hinter dem Trendsport?

Wie viele Fitness-Trends hat auch CrossFit seinen Ursprung in den USA. Dort kreierte der ehemalige Turner Greg Glassman aus Kalifornien in den 1990er-Jahren ein Zirkeltraining, das Kraftsport mit Ausdauertraining und Turnübungen kombiniert. CrossFit verbindet fast alle wichtigen Bereiche im Sport: Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit, Schnelligkeit, Geschicklichkeit, Balance, Koordination und Genauigkeit. Für viele gilt das Workout als eines der härtesten Fitness-Trainings überhaupt, dennoch eignet es sich auch für Anfänger, da es gut an das eigene Fitnesslevel angepasst werden kann. Für Einsteiger gilt: einfach anfangen und langsam steigern. Das Training kann sowohl in einer sogenannten CrossFit-Box, im Fitnessstudio oder auch zu Hause absolviert werden. Je nach Trainingsziel und Vorliebe kann mit dem eigenen Körpergewicht (sogenannte Bodyweight-Übungen) oder mit zusätzlichen Gewichten trainiert werden.

Was macht man bei CrossFit?

Squats, Kreuzheben, Kettlebell-Swings – CrossFit-Workouts beinhalten oft funktionelle Übungen. Das heißt: Übungen, die Bewegung aus dem täglichen Leben nachahmen. Eine CrossFit-Trainingseinheit dauert in der Regel 60 Minuten, doch sie kann auch individuell verkürzt werden. Wichtig ist ein gutes Warm-up, um Muskelkater und Verletzungen vorzubeugen. Anschließend werden diverse Übungen mit sehr hoher Intensität und ohne Pause absolviert. Pro Übung wird entweder eine gewisse Anzahl von Wiederholungen oder auf Zeit trainiert. Herzstück des CrossFit-Trainings ist dabei das sogenannte WOD („Workout of the Day“), das jedes Mal wechselt. Auf diese Art werden für die Muskeln ständig neue Reize gesetzt und alle Muskelgruppen regelmäßig beansprucht. Abschließend sollten die trainierten Muskelgruppen vorsichtig gedehnt werden.

Durch die immer neuen Reize können Sie bei regelmäßigem Training schnell Fortschritte erkennen. Ein guter Muskelaufbau beugt unter anderem Rückenschmerzen und kleineren Verletzungen im Bewegungsapparat vor, da Knochen und Gelenke stabilisiert werden. Funktionelle Bewegungen können außerdem dazu beitragen, die Beweglichkeit, das Gleichgewicht und die Flexibilität im Alltag zu verbessern.

Abnehmen mit CrossFit – geht das?

CrossFit ist ein intensiver und sehr effektiver Sport. Während eines CrossFit-Workouts verbrennt ein etwa 90 kg schwerer Mann etwa 15 bis 18 Kalorien pro Minute, eine 70 kg schwere Frau etwa 13 bis 15 Kalorien pro Minute. Wer erfolgreich abnehmen will, sollte idealerweise zusätzlich auf eine ausgewogene Ernährung umstellen. Doch egal, ob Sie nun leichter oder schwerer sind: Fitter werden Sie sich durch das Training auf jeden Fall fühlen!

Sicher trainieren: Für wen eignet sich CrossFit?

Grundsätzlich eignet sich der Trendsport für jeden. Doch CrossFit ist eine hoch intensive Form des Trainings und besonders Anfänger sollten langsam einsteigen und Gewicht und Tempo nur schrittweise erhöhen. Idealerweise beginnen Neueinsteiger das Training gemeinsam mit ausgebildeten Trainern oder erfahrenen Sportlern. So können sie sicherstellen, dass alle Übungen richtig ausgeführt werden und Verletzungen vermieden werden. Denn Verletzungsrisiko besteht vor allem durch Überlastung und unsaubere Technik. Deshalb sollten Sie diese Grundlagen beachten:

  • Technik: Übungen besser kontrolliert und sauber als zu schnell durchführen
  • Intensität: Erst wenn die Technik sitzt, sollten Wiederholungen oder Gewichte gesteigert werden
  • Regeneration: Fortgeschrittene sollten mindestens einen Tag Pause zwischen den Trainings einlegen, Untrainierte besser zwei bis drei Tage.

 

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CrossFit: Die wichtigsten Bodyweight-Übungen

Wenn Sie kein Studio in Ihrer Nähe haben oder lieber erst einmal allein mit dem Training beginnen möchten, eignen sich diese Bodyweight-Übungen für zu Hause. Übrigens: Es gibt zahlreiche Apps, die Ihnen beim Training helfen können. 

  • Squats: Kniebeugen in unterschiedlichen Varianten, mit und ohne Sprünge
  • Plank: Stützübung auf den Unterarmen oder Händen in unterschiedlichen Varianten
  • Lunge: einbeinige, dynamische Kniebeugen-Variante, auch mit Sprüngen kombinierbar
  • Push-ups: Liegestütz in unterschiedlichen Varianten
  • Burpees: Hoch-Streck-Sprung mit Liegestütz
  • Mountain Climber: dynamische Planke, bei der die Knie im Wechsel zur Brust gezogen werden
  • Plyo-Sprünge: explosive Aufsprünge auf einen Kasten oder eine Trainingsbank

Letzte Änderung: 06.12.2022