Sonnige Tage, laue Sommernächte, ab nach draußen! Ob Wandern, Radfahren, Geocaching oder Natur erkunden – Smartphone-Apps können zum Rausgehen motivieren und gute Begleiter für Outdoor-Aktivitäten sein.
Studiengangskoordinator Digital Health Management
Medical School Hamburg
Outdooraktivitäten sind schon seit Jahren Trend, doch spätestens seit der Corona-Pandemie boomen sie. Denn je mehr Zeit wir drinnen verbringen mussten, desto größer wurde die Sehnsucht, nach draußen zu gehen. Und viele haben bemerkt: Man muss gar nicht weit reisen, um Neues zu entdecken! Tatsächlich reichen oft schon kleine Ausflüge in die Natur, um einen gesunden Ausgleich zum hektischen Alltag zu finden. Großes Equipment braucht es dafür meist nicht, denn das Smartphone übernimmt die Navigation – und vieles andere.
Fast zeitgleich mit dem Outdoor-Trend wuchs auch die Zahl der Apps, die einen beim Draußen-Sport begleiten. Egal, ob Schritte zählen, Strecke ansagen oder Puls kontrollieren – Self Tracking steht hoch im Kurs. „Gesundheits-Apps wie diese dienen vor allem der Selbstkontrolle und Dokumentation. Im besten Fall verbessert sich dadurch die Gesundheitskompetenz des einzelnen Menschen“, sagt Prof. Dr. Roland Trill, Koordinatior des Studiengangs Digital Health Management an der Medical School Hamburg. „Durch Selftracking nimmt das Bewusstsein für unsere Gesundheit zu und wir können Rückschlüsse für einen gesunden Lebensstil ziehen.“
Inzwischen gibt es eine Reihe an Apps, die beides kombinieren: Apps für Outdooraktivitäten. Sie machen es nicht nur einfacher, eine Tour zu planen, sondern motivieren uns dazu, rauszugehen und die Natur zu entdecken. Welche Apps sich für Sie persönlich eignen, kommt dabei ganz auf Ihre Gewohnheiten und Vorsätze an. Die gängigen App-Stores geben einen guten Überblick darüber, welche Apps wie oft heruntergeladen werden, welche Funktionen sie bieten, ob sie kostenpflichtig sind und wie die Bewertungen anderer User aussehen. Wir geben hier nur einige Beispiele für Apps zum Schrittezählen, Tourenplanen, Geocachen und zum Bestimmen von Pflanzen, Tieren, Bergen und Sternen.
Gesundes Reisen
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Nur noch 2.000 Schritte bis zum Ziel – die schaffe ich noch! „Schrittzähler sind ideal, wenn Sie einen Überblick über Ihre tägliche Bewegung erhalten wollen, und können zusätzlich zu mehr Bewegung motivieren“, sagt Trill. Meist werden die Schritte über eine Smartwatch oder direkt über das Smartphone gezählt. Viele der zahlreichen Apps bieten außerdem Challenges an, in denen man gegen Familie, Freunde oder Fremde antritt, um die meisten Schritte zu sammeln.
Zum Beispiel:
Eine App haben fast alle auf dem Smartphone: Google Maps. Doch es gibt darüber hinaus viele weitere Apps, mit deren Hilfe Sie detaillierte Touren planen und aufzeichnen können. Besonders viele Apps gibt es für Wanderer und Radfahrer – inklusive Angaben zu Wegbeschaffenheit, Aussichtspunkten und weiteren Infos wie etwa E-Bike-Ladestationen. Einige lassen sich mit Smartwatches und Navigationsgeräten verbinden. Darüber hinaus können Sie über die Websites vieler regionaler Tourismusstellen Touren herunterladen und mithilfe von Karten- und Touren-Apps anzeigen lassen.
Zum Beispiel:
Wenn Sie als Kind Schnitzeljagden geliebt haben, werden Sie von Geocaching mindestens genauso begeistert sein. Denn genau wie bei einer Schatzsuche muss ein versteckter Gegenstand gesucht werden: der sogenannte Cache. Statt mit Schatzkarte sucht man ihn jedoch mit GPS-Koordinaten. Geocaching ist ein tolles Hobby, um neue Orte zu entdecken – egal, ob vor der Haustür oder am anderen Ende der Welt. „Bei Geocaching besteht meist vorher schon ein Interesse am Hobby, doch die virtuelle Schatzsuche kann insbesondere eher lauffaule Kinder zum Spazierengehen mit der Familie motivieren“, so Trill.
Zum Beispiel:
Wie heißt diese kleine lila Blume am Wegesrand? Welcher Vogel zwitschert da so aufgeregt im Baum? Und zu welchem Tier gehören diese Fußabdrücke? Nur wenige kennen sich noch aus mit Flora und Fauna. Hier kommen Apps ins Spiel, die uns helfen, mithilfe von Künstlicher Intelligenz und Bilderdatenbanken Pflanzen und Tiere zu bestimmen. Sie motivieren zu Entdeckungstouren und wecken unserer Interesse an der Natur.
Zum Beispiel:
Wie herrlich doch der Ausblick auf dem Gipfel ist! Doch wie oft passiert es, dass man zwar den Namen des Berges kennt, auf dem man sich gerade befindet, nicht aber den, auf den wir blicken. Und was sehen wir eigentlich, wenn wir abends beim Camping vor dem Zelt liegen und in den Himmel blicken? Den Großen Wagen erkennen Sie vielleicht noch, aber dann enden bei den meisten auch schon die Astronomie-Kenntnisse. Wie gut, dass wir das Smartphone dabei haben!
Zum Beispiel:
Letzte Änderung: 19.08.2022
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