Nordic Walking, Beachvolleyball, Windsurfen und Skateboarden – auch sie galten einmal als exotische Sportarten. Zunächst belächelt, wurden sie später zu Trends, die mittlerweile jeder kennt. Doch wie entstehen und verbreiten sich solche Sportarten eigentlich?
„Ein weit verbreitetes Modell unterscheidet fünf Phasen“, erklärt Prof. Dr. Bernd Gröben von der Universität Bielefeld. Diese Phasen lassen sich am besten an einem Beispiel wie etwa dem Snowboarden erklären.
Einzelpersonen oder Gruppen haben eine Idee. Die Wurzeln des Snowboardens liegen im Surfsport. Der US-Amerikaner Sherman Poppen wollte das Surf-Feeling in den Schnee bringen und bastelte Mitte der 60er Jahre aus zwei Skiern den sogenannten Snurfer (= Snow und Surf).
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Nun wird an der Technik gearbeitet. Anfang der Siebzigerjahre beschäftigten sich bereits einige Leute mit der Entwicklung des heutigen Snowboards, bastelten an Stahlkanten und Bindungen. Auch an der Brettform wurde gefeilt. Mitte der 70-er Jahre entwickelte Jake Burton schließlich das Snowboard.
Die neue Sportart verbreitet sich durch Mundpropaganda und findet Beachtung in den Medien. Auch das kommerzielle Interesse der Hersteller rückt in dieser Phase in den Vordergrund – so auch beim Snowboarden.
Das Medieninteresse steigt, die Sportart entwickelt sich weiter. Immer mehr Wintersportler werden zu Snowboardern, Organisationen entstehen.
Hier entscheidet sich, ob sich die neue Sportart etabliert oder wieder verschwindet. Snowboarden hat es geschafft und ist zu einer „normalen“ Sportart geworden. 1988 gab es erste Weltmeisterschaften, bereits zehn Jahre später war Snowboarden olympisch.
Letzte Änderung: 21.03.2013
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