Wind und Schnee auf der Haut spüren, sicher auf dem Board stehen und dann den herrlichen Geschwindigkeitsrausch auf der Piste erleben: Snowboarden kann fast süchtig machen. Ein Hauch von Abenteuer. Doch wie fängt man an? Einfach rauf auf das Board und dann sehen, was passiert? Besser nicht. Snowboarden mag lässig aussehen, doch einige Grundlagen sollten Sie vorher kennen.
Grundsätzlich sollte das neue Snowboard auf die individuelle Größe und das Gewicht ausgerichtet sein – dafür lässt man sich am besten im Fachhandel beraten. Eine Faustregel: Das aufgerichtete Snowboard sollte mit der Spitze bis in den Bereich zwischen Schultern und Nase reichen. Für Anfänger eignet sich am besten ein All-Mountain-Board. Sie sind für alle Arten von Hängen geeignet, da ihre biegsame Form und das geringere Gewicht so konstruiert werden, dass Sprünge und Stunts leichter zu erlernen sind. Heute sind die Boards so geformt, dass sie vorne („Nose“) und hinten („Tail“) gleich abgerundet sind – auch „Twin Tip“ genannt. So können Snowboarder selbst entscheiden, ob der rechte oder der linke Fuß vorne platziert wird, je nach Gefühl. Die beiden Varianten heißen „Goofy“ (rechts ist vorne) und „Regular“ (links ist vorne).
Bevor es auf den Hang geht, kann man zunächst im flachen Gelände üben, um ein Gespür für Beweglichkeit und den sicheren Stand auf dem Board zu bekommen. Mit diesen Übungen lernen Sie Ihr Board kennen:
AOK-Kurse vor Ort
Tun Sie mehr für Ihre Gesundheit!
Als Snowboard-Neuling sollten Sie es langsam angehen lassen. Für die ersten Versuche eignet sich ein möglichst flaches Stück am Ende der Piste. Dann den vorderen Fuß in die Bindung schnallen und sich selbst anstoßen – ähnlich wie beim Skateboardfahren. Der Blick sollte immer in Fahrtrichtung gehen, nicht zum Snowboard.
Im nächsten Schritt können Sie den Hang ein paar Meter höher gehen. Stellen Sie sich mit beiden Füßen in die Bindung, gehen dann leicht in die Knie und versuchen Sie, möglichst mittig auf dem Snowboard zu stehen. Halten Sie die Arme ruhig nach oben, sie helfen Ihnen dabei, das Gleichgewicht zu koordinieren. Ein Grundsatz: Wenn Sie sich nach vorne beugen, werden Sie schneller. Um das Tempo zu drosseln, müssen Sie sich leicht zurücklehnen. Die Kante an der Ferse ist für das Bremsen zuständig. Meist stellt sich die richtige Balance auf dem Board nach einigen Versuchen von selbst ein.
Der wichtigste Tipp: üben, üben, üben! Hinfallen ist völlig normal am Anfang. Stehen Sie einfach wieder auf und beginnen neu. So wird der Bewegungsablauf allmählich automatisiert und Sie gewinnen Sicherheit und Stabilität. (Nicht zu unterschätzen: Das ständige Aufstehen gibt Muskelkater.) Wenn Sie sich unsicher fühlen, können Sie sich auch zu einem Snowboard-Kurs auf dem Berg oder in einer Skihalle anmelden. Es gibt Gruppen- und Einzelkurse, die Ausrüstung wird meist gestellt.
Nicht automatisch. Der größte Unterschied besteht darin, dass beim Skifahren das Körpergewicht gleichmäßig auf beide Beine verteilt wird. Beim Snowboarden wechselt die Gewichtsverlagerung ständig, die Kraft in der Streck- und Beugemuskulatur in den Beinen verlagert sich im Wechsel – eine Herausforderung nicht nur für den Gleichgewichtssinn, sondern der Sport fordert auch Kraft, Koordination und Kondition.
Letzte Änderung: 09.12.2022
Einwilligungserklärung für die Nutzung der Social Media Plugins
Für die Nutzung von Social-Media Dienstangeboten diverser Unternehmen stellen wir Ihnen Social-Media-Plug-ins zur Verfügung. Diese werden in einem Zwei-Klick-Verfahren auf den Online-Angeboten der AOK eingebunden.
Die AOK erfasst selbst keinerlei personenbezogene Daten oder Informationen über deren Nutzung mittels der Social-Media-Plug-ins.
Über diese Plug-ins können jedoch Daten, auch personenbezogene Daten, an die US-amerikanischen Diensteanbieter gesendet und gegebenenfalls von diesen genutzt werden. Das hier eingesetzte Verfahren sorgt dafür, dass zunächst keine personenbezogenen Daten an die Anbieter der einzelnen Social-Media-Plug-ins weitergegeben werden, wenn Sie unser Online-Angebot nutzen. Erst wenn Sie eines der Social-Media-Plug-ins anklicken, können Daten an die Dienstanbieter übertragen und durch diese gespeichert bzw. verarbeitet werden.