Wenn auf dem Markt die ersten frischen Äpfel aus der Region wieder ausliegen – dann schmecken sie besonders gut. Und während im Supermarkt oft nur die üblichen Verdächtigen – Elstar, Jonagold und Co – ins Regal kommen, findet der Verbraucher bei Ständen der regionalen Obsthöfe oder in den Hofläden durchaus auch speziellere Sorten: Kennen Sie die Ananasrette? Oder den rotfleischigen Vampira? Wir haben mit Bernd Schumacher, Gärtnermeister und Geschäftsführer des Düsseldorfer Apfelparadieses, über das Konzept „Äpfel aus der Region für die Region“ gesprochen:
Gärtnermeister und Geschäftsführer
Düsseldorfer Apfelparadies
Herr Schumacher, was spricht für den Apfel aus der Region und gegen die importierte Frucht im Supermarkt?
Importierte Ware ist niemals so frisch wie ein Apfel aus der Region. Die kurzen Wege auf einem Apfelhof kann kein Supermarkt der Welt bieten. Außerdem sind die Pflanzenschutzgesetze in Deutschland sehr rigoros und sprechen für einheimische Früchte.
Was ist das Besondere an Ihrem Apfelanbau?
Wir arbeiten in unseren Obstplantagen nicht nach dem herkömmlichen, sondern nach einem umweltschonenden, naturnahen Anbauverfahren. Dies bedeutet, dass wir jede unnötige Pflanzenschutzmittelspritzung umgehen und durch andere Verfahren ersetzen oder minimieren.
Sie bieten über 36 verschiedene Apfelsorten an. Wie stellen Sie Ihr Sortiment zusammen und wann kann ich meine Äpfel bei Ihnen kaufen?
Bei uns können Sie das ganze Jahr über Äpfel kaufen, ein Grundstock von zwölf verschiedenen Sorten ist unabhängig von der Saison immer erhältlich. Unser Sortiment wechselt ständig. Generell achten wir auf ein ausgewogenes Angebot aus Klassikern und neuen Sorten. „Wellant“ zum Beispiel ist ein neuer Apfel, der sich aktuell sehr gut verkauft. Über die Sortimentszusammenstellung entscheiden unsere Kunden: Was sie mögen, verkaufen wir und was bei ihnen nicht so gut ankommt, nehmen wir wieder aus dem Sortiment.
Daneben locken Sie aber auch mit Besonderheiten ...
Ja! Wir verkaufen Santana, eine Apfelsorte, die speziell für Allergiker geeignet ist. Dieser Sorte fehlt ein bestimmtes Eiweiß, das in 95 Prozent der Fälle eine Apfelallergie auslöst. Außerdem ist unser roter Apfelsaft sehr beliebt: Diesen stellen wir aus dem roten Fruchtfleisch des Königsapfels, einer Kreuzung aus Zierapfel und normalem Apfel, her.
Und welche Apfelsorte geht bei Ihnen am häufigsten über den Ladentisch?
Ganz klar: Der Elstar – diese Sorte ist der fein säuerliche und knackige Klassiker unter unseren Äpfeln!
Sie möchten frisches Obst aus Ihrer Region beziehen? Auf der Internetseite www.mein-bauernhof.de können Sie nach lokalen Hofläden und Wochenmärkten in Ihrer Nähe suchen.
Ernährungsberatung der AOK
Wege zur gesünderen Ernährung.
Letzte Änderung: 01.09.2022
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