Husten bei Erkältung kann sehr nerven- und kräftezehrend sein. Vor allem, wenn Kleinkinder mit trockenem Husten nachts nicht schlafen können. Was viele nicht wissen: Husten ist zwar unangenehm, aber notwendig. Der Körper wehrt sich damit gegen Krankheitserreger, die in die Bronchien eindringen und sich dort vermehren. Dazu produziert der Körper Schleim und mit jedem Husten befördert er die Erreger zusammen mit dem Schleim ins Freie.
Nächtliche Hustenanfälle sind sehr anstrengend für Kinder, aber auch für die Eltern, weil kein durchgehender Schlaf möglich ist. Bei den Kleinen läuft beim Liegen im Schlaf der Nasenschleim ungehindert zurück in die Atemwege. Das löst ständigen Hustenreiz aus. Geben Sie ihnen reichlich zu trinken. Die Flüssigkeit sollte ans Alter angepasst sein; im Kleinkindalter also am besten Muttermilch oder Wasser verabreichen. Warme Milch mit Honig hingegen ist nichts für Kinder unter einem Jahr, denn der kann Bakterien enthalten, die für Säuglinge lebensbedrohlich sind.
Kleinkindern können Sie im Kopfbereich auch einen Aktenordner unter die Matratze legen. Durch die so hergestellte abfallende Schräge liegt der Oberkörper etwas erhöht. Das erleichtert die Atmung und erschwert den Schleimrückfluss.
Beobachten Sie Ihr erkältetes Kind genau. Bei Fieber und schlechtem Allgemeinzustand sollten Sie immer einen Kinderarzt konsultieren.
Hustensaft lässt sich ganz schnell selbst herstellen: Hacken Sie einfach eine Zwiebel klein, überziehen Sie diese mit Honig und lassen Sie sie über Nacht stehen. So entsteht ein Sud, der als Hustensaft eingenommen werden kann. Weitere Inspiration für selbstgemachten Hustensaft gibt es hier.
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Honig wirkt entzündungshemmend und bekämpft Bakterien. Außerdem regt er die Speichelproduktion an, was die gereizten Schleimhäute beruhigt und den Husten stillt. Wenn Sie Honig in Tee oder heiße Milch geben möchten, achten Sie darauf, dass das Getränk nicht heißer als 40 Grad ist. Sonst verliert der Honig nämlich seine heilende Wirkung.
Sie können auch ein Moltontuch mit Bienenwachs tränken oder mit Quark oder einer zerquetschten warmen Kartoffel belegen und dann im Brustbereich fixieren. Der Wickel erwärmt sich durch die eigene Körperwärme und sorgt so für eine besser Durchblutung im Brustbereich.
Letzte Änderung: 22.01.2024
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