Im zweiten Teil des Interviews zum Thema Angst vor dem Zahnarzt gibt Ihnen Dr. Julia Petmecky, Psychologin und Expertin im ServiceCenter AOK-Clarimedis Tipps, wie Sie die Zahnarzt-Phobie überwinden.
Psychologin
Was kann man selbst tun, um die Angst abzubauen?
Wichtig ist, sich klar zu machen, dass der Zahnarztbesuch der Verbesserung der eigenen Gesundheit dient. Dann sollte sich jeder bewusst machen: Der Zahnarzt will keinem seiner Patienten Schmerz zufügen. Im Gegenteil, er möchte, dass Sie schmerzfrei sind.
Patienten, die Angst haben, sollten immer vorher offen mit dem Zahnarzt sprechen, ihm die Angst erklären und sich beraten lassen – zum Beispiel was zu tun ist oder wie betäubt werden kann, damit der Patient keine Schmerzen hat. Heutzutage muss heute beim Zahnarzt niemand Schmerzen haben.
Ein Tipp: Vor dem Zahnarzttermin im Wartezimmer Kopfhörer mit Entspannungsmusik aufsetzen. Man fühlt sich relaxt und hört die Geräusche aus dem Behandlungszimmer nicht. Bei starker Angst kann die Begleitung durch eine vertraute Person sinnvoll sein.
Was können Zahnärzte tun?
Zahnärzte können vor allem beratend zur Seite stehen. Das heißt, sie sollten Verständnis für den Patienten aufbringen und ihm Lösungen anbieten.
Vielen Menschen hilft ein Rückgewinn der Kontrolle über die Situation. Der Zahnarzt sollte dem Patienten versichern, dass er jederzeit die Behandlung unterbrechen kann, er sogar aufstehen kann. Es sollte ein Signal vereinbart werden, das der Patient geben kann, wenn er Angst hat oder Schmerz empfindet.
Kieferorthopädie
Für Kinder übernimmt die AOK die Kosten.
Letzte Änderung: 15.08.2016
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