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Fachärztin für Anästhesie und Intensivmedizin
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Herbstzeit ist Pilzzeit! Auf der Suche nach den kleinen Kappen zieht es nun wieder viele Sammler in die Wälder. Doch Vorsicht, nicht jeder Pilz ist genießbar! Oberstes Gebot bei der Pilzsuche: Sammeln Sie nur Exemplare, die Sie zweifelsfrei erkennen und von giftigen Arten unterscheiden können! Wir haben Ihnen hier Tipps zum Pilzesammeln zusammengestellt.
Doch was ist zu tun, wenn einem bei der Pilzsuche dennoch ein Fehler unterläuft? An welchen Symptomen erkennt man eine Pilzvergiftung? Diese Frage lässt sich nicht eindeutig beantworten, denn die Anzeichen einer Vergiftung, ihre Intensität und der Zeitpunkt ihres Auftretens hängen von der Pilzart ab, die verzehrt wurde.
Bei einer Pilzvergiftung, auch Myzetismus, kann es zu folgenden Symptomen kommen:
Diese lange nicht vollständige Auflistung zeigt: Das Spektrum möglicher Anzeichen ist breit. Sie können bereits Minuten nach dem Verzehr des giftigen Pilzes aber auch erst Tage später auftreten und dann bereits zu irreversiblen Organschäden geführt haben.
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Medizinische Hilfe am Telefon.
Deshalb gilt: Wenn Sie befürchten, eine Pilzvergiftung erlitten zu haben, suchen Sie unverzüglich einen Arzt auf oder rufen Sie den Giftnotruf an:
Wenn möglich, geben Sie Ihr Alter, Gewicht, den Einnahmezeitpunkt und die Menge an. Für die Behandlung ist es hilfreich, wenn Sie einen Rest des Gerichts, Abfälle vom Schälen oder auch Erbrochenes mitnehmen. Haben Sie lebensbedrohliche Beschwerden wie etwa Atemnot, rufen Sie den Rettungsdienst.
Neben der sorgfältigen Auswahl der Pilze beim Sammeln sollten Sie aber auch bei der Lagerung und Zubereitung von Speisepilzen einige Regeln beachten. Lagern Sie sie stets luftig und nicht zu lange. Außerdem müssen Pilzgerichte durchgegart werden. Der Grund: Auch einige genießbare Pilze sind roh oder nicht ganz durchgegart für den Menschen unverträglich.
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Letzte Änderung: 20.09.2023
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