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Gutes Miteinander: So kommen Sie mit Ihren Nachbarn ins Gespräch

ArtikelLesezeit: 1:00 min.
Zwei Frauen unterhalten sich über den Gartenzaun hinweg

Bildnachweis: © stock.adobe.com / pressmaster

Ein starkes nachbarschaftliches Umfeld bietet nicht nur sozialen Rückhalt, sondern steigert auch die Lebensqualität. In früheren Generationen waren Nachbarschaften in der Regel auch Versorgungsgemeinschaften. Heute versorgt sich grundsätzlich jeder Haushalt selbst. Und doch wünschen sich wieder mehr Menschen einen guten Kontakt zu ihren Nachbarn. Aber wie kommt man ins Gespräch, wenn die Bekanntschaft nicht wie von selbst entsteht?

Kleine Gesten machen den Unterschied

Der erste Tipp mag profan klingen, doch er ist der Anfang von allem. Ein freundliches Grüßen und ein Lächeln sind die einfachsten und zugleich effektivsten Wege, den ersten Kontakt herzustellen. Nutzen Sie Gelegenheiten wie den Gang zum Briefkasten oder die Begegnung im Treppenhaus für ein kurzes Gespräch. Ein einfaches "Wie geht's?" kann der Beginn einer guten Nachbarschaftsbeziehung sein.

Digitale Plattformen als Starthilfe

Erstellen Sie doch eine Gruppe in einer Nachrichten-App für Ihre unmittelbare Nachbarschaft. Diese ermöglicht schnelle und unkomplizierte Kommunikation. Wenn Sie einen Aushang mit den passenden Daten im Eingangsbereich aufhängen, müssen Sie nicht von Tür zu Tür laufen. Nachbarn, die Lust haben, können durch den Code ganz einfach beitreten. Alternativ können Sie auch Plattformen wie nebenan.de oder Nextdoor nutzen, um mit Ihren Nachbarn in Kontakt zu treten und gemeinsame Interessen zu entdecken. Diese sind vor allem geeignet, wenn Sie den Kreis etwas weiter ziehen wollen und es Ihnen auf Kontakte aus Ihrem Stadtviertel oder Ihrem Dorf ankommt.

Nachbarschafts-Aktivitäten zum Kennenlernen

Im nächsten Schritt könnten Sie darüber nachdenken, Ihre Nachbarn zu einem Kaffee oder Tee einzuladen. Dies schafft eine entspannte Atmosphäre für Gespräche. Gemeinsames Kochen oder Backen kann ebenfalls eine gute Gelegenheit sein, sich besser kennenzulernen und sich auszutauschen. Vielleicht ist Ihnen das aber auch zu viel des Guten? Dann bietet es sich womöglich an, vor dem Haus oder in einem Innenhof eine Bank aufzustellen. Dort kann es ungezwungen zu Begegnungen kommen, die über ein kurzes „Hallo“ hinausgehen.

Frau lacht

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Gemeinsame Nachbarschafts-Events

Wenn Sie Mitstreiter gewonnen haben, werden Sie zusammen kreativ. Ein Sommerfest im Innenhof ist eine wunderbare Möglichkeit, alle Nachbarn zusammenzubringen. Planen Sie Spiele, Musik und gemeinsames Essen, um die Stimmung aufzulockern und die Kommunikation zu fördern. Auch Spieleabende oder Filmnächte sind tolle Gelegenheiten, um miteinander ins Gespräch zu kommen und Spaß zu haben.

Teilhabe an Projekten für ein gesundes Miteinander

Beteiligen Sie sich an gemeinschaftlichen Nachbarschaftsprojekten wie z. B. Urban Gardening. Dies bietet nicht nur die Möglichkeit, Zeit miteinander zu verbringen, sondern auch gemeinsam etwas Positives für die Umgebung zu tun. Auch Nachbarschaftshilfe bei Renovierungs- oder Aufräumaktionen kann das Gemeinschaftsgefühl stärken. Wer weitere Inspiration sucht, findet bei dem von der AOK unterstützten Projekt „Gesunde Nachbarschaften“ viele regionale Gruppen und Vereine, genauso wie fortlaufend weitere Informationen zum Thema Nachbarschaft. Im Rahmen des AOK-Förderpreises werden innovative und nachhaltige Projekte für ein gesundes Miteinander im Wohnumfeld sogar ausgezeichnet.

Letzte Änderung: 17.07.2024