Schwitzige Hände treten oft in stressigen Situationen auf. Manchmal sind sie jedoch auch ein Anzeichen für bestimmte körperliche Krankheiten. Was sind die Ursachen und was kann ich dagegen tun?
Dermatologe
ServiceCenter AOK-Clarimedis
Das kennen sicher viele: Vor einer Prüfung, wenn wir Angst haben oder bei starker Anspannung bekommen wir plötzlich feuchte, schwitzige Hände. Bei manchen Menschen ist das sogar extrem ausgeprägt. Doch es gibt Dinge, die Sie akut gegen schwitzige Hände tun können – und auch Methoden, wie sie sich vermeiden lassen.
Schwitzige Hände haben oft psychische Ursachen, zum Beispiel Angst, Ärger oder Stress. Schuld sind bestimmte Hormone, die unser Körper in stressigen Situationen vermehrt ausschüttet. Sie regen die Schweißproduktion an.
Auf den Handinnenflächen befinden sich bis zu 400 Schweißdrüsen pro Quadratzentimeter. Weil in der Haut der Handinnenflächen weder Haare noch Talgdrüsen sitzen, verfängt sich der Schweiß nicht so gut – schweißnasse Hände sind die Folge.
Betroffene empfinden das oft als störend und unangenehm. In schweren Fällen kann es die Lebensqualität Betroffener erheblich einschränken. Eine solche übermäßige, unkontrollierbare und damit krankhafte Schweißproduktion nennt man Hyperhidrose. Neben den Händen sind davon häufig die Achseln, Füße oder das Gesicht betroffen.
Manche Menschen bekommen aber auch außerhalb von stressigen Situationen feuchte Hände. Einige körperliche Krankheiten wie Bluthochdruck, Durchblutungsstörungen, Diabetes, Krebs, Parkinson, Schilddrüsenerkrankungen oder Autoimmunerkrankungen können ebenfalls für starkes Schwitzen sorgen. Daneben kann es als Begleiterscheinung der Wechseljahre sowie als Nebenwirkung von Medikamenten auftreten. In vielen Fällen ist es genetisch bedingt.
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Medizinische Informationen am Telefon unter 0800 1 265 265.
Wenn Sie unter extremem Schwitzen leiden, sprechen Sie mit Ihrem Hausarzt. Er kann anderweitige Erkrankungen abklären und weitere Behandlungsmöglichkeiten mit Ihnen besprechen. Doch es gibt auch einige Dinge, die Sie selbst bei schwitzigen Händen tun können.
Damit es gar nicht erst zu übermäßigem Schwitzen und feuchten Händen kommt, gibt es auch zur Vorbeugung einige Tipps. Kleine Verhaltensänderungen können Ihnen dabei helfen, den Schweiß einzudämmen.
Wenn eine Grunderkrankung durch den Hausarzt ausgeschlossen wurde und die aufgeführten Tipps das Problem nicht lösen können, kann der Hautarzt (Dermatologe) weiterhelfen.
Letzte Änderung: 15.08.2023
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